In meiner Praxis arbeite ich hauptsächlich nach den Grundsätzen der sog. klassischen Homöopathie.

Dies bedeutet, dass ich nach einem 1,5 bis 2-stündigen Erstgespräch (Erstanamnese) ein erstes homöopathisches Einzelmittel zur Einleitung der Behandlung für Sie aussuche. Es kann sein, dass dieses für die nächste Zeit „Ihr“ Mittel bei der Behandlung bleiben wird; genauso kann es sein, dass es einer bestimmten Abfolge von homöopathischen Mitteln bedarf, um Sie auf dem Weg Ihrer Heilung bestmöglich zu unterstützen.

Oft werden Sie bei der Behandlung einer chronischen Krankheit „nur“ eine einmalige Gabe dieses Mittels erhalten, die jedoch eine Wirkdauer von mehreren Wochen hat; vielleicht erhalten Sie Ihr Arzneimittel aber auch in einer Darreichungsform, die eine tägliche Einnahme erfordert.

All dieses entscheidet sich nach der Erstanamnese, wenn ich die Besonderheiten Ihrer Erkrankung und Sie selbst kennen gelernt habe.

Da es weit verbreitete Irrtümer über die Behandlung mit klassischer Homöopathie gibt, möchte ich einige davon hier kurz aufklären:

·   Die Einsatzmöglichkeiten der Homöopathie sind nicht auf bestimmte Krankheiten oder Patienten beschränkt. Homöopathie ist nicht eine Art „Light-Therapie“ für die Beschwerden, die sowieso nicht so schlimm sind. Im Gegenteil: Homöopathie hat ganz eigene und – obwohl schon über 200 Jahre alte – revolutionäre Gedanken darüber, was Gesundheit und Krankheit wirklich sind. So ist es uns Homöopathen möglich, auch und gerade bei schweren, chronischen Krankheiten – bei kunstgerechter Anwendung unserer Mittel! – sehr viel zu bewirken, nicht selten mehr als die sog. Standardtherapien.

·   Der häufigste Einwand gegen die Homöopathie ist: in den Globuli ist ja nichts mehr drin, was soll denn da wirken? Das stimmt und stimmt auch wieder nicht. Es stimmt, dass es keine materiellen Wirkstoffe darin gibt, wie wir das von herkömmlichen Medikamenten gewohnt sind. Homöopathie ist eine energetische Medizin, das bedeutet, dass homöopathische Medikamente Informationsträger sind (ähnlich wie Bücher, CDs oder Computerfestplatten).
 

·   Die Tatsache, dass der Mechanismus der Informationsspeicherung und der Wirkung dieser Informationen noch nicht wissenschaftlich aufgeklärt ist, heißt nicht, dass es keine Wirkung gibt. Die Kunst des Homöopathen besteht darin, genau das Mittel mit derjenigen Information zu finden, die Ihr Organismus benötigt, um in Harmonie zu kommen und heilen zu können.

·   Da wir gewohnt sind, unseren Körper als eine materielle Struktur zu betrachten, meinen wir, dass auch etwas Materielles „mit Substanzgehalt“ von Nöten wäre, um ihn zu behandeln. Da Krankheiten jedoch nicht ursprünglich im Körper entstehen, sondern viel früher, nämlich in unserem Denken und in unseren erlernten, anerzogenen oder ererbten Erlebensmustern, ist Krankheit ihrem tiefsten Ursprung nach ein geistiges oder energetisches Problem. Und die klassische Homöopathie hat den Anspruch, Krankheiten an ihren tiefsten Wurzeln zu erfassen und zu heilen. Da in der Tiefe zunächst unsere Lebenskraft energetisch gestört ist, was dann erst eine Erkrankung zur Folge hat, bedarf es auch einer „geistartigen Dynamis“ (wie Samuel Hahnemann, der Begründer der Homöopathie es ausdrückte), also einer energetischen Kraft, um zu heilen.

·   Die sog. „Erstverschlimmerung“, die viele vom Hörensagen kennen und daher auch für sich befürchten, hat nichts mit den uns sonst bekannten Nebenwirkungen auf den Beipackzetteln der herkömmlichen Arzneimittel zu tun. Dieses besser mit „Erstreaktion“ zu beschreibende Phänomen kann vorkommen, muss es aber nicht. Wenn es kurzfristig auftritt, so ist es stets ein wichtiger Hinweis, dass Ihr Organismus im positiven Sinne eine Reaktion zeigt und die Heilung in Gang kommt. Es ist also nichts, was man fürchten müsste, und es bringt v.a. unseren Körper nicht wie die sonst üblichen Nebenwirkungen noch mehr in Unordnung.

Mit Homöopathie können Krankheiten also schonend und tief greifend geheilt werden.

Die homöopathischen Mittel werden hauptsächlich aus pflanzlichen, tierischen und mineralischen Rohstoffen – jedoch manche mit besonderer Tiefenwirkung auch aus Krankheitsprodukten – nach den Vorgaben von Samuel Hahnemann (1755-1834) hergestellt. Je höher ein Mittel potenziert wird (Potenzieren bedeutet wiederholtes schrittweises Verdünnen und Verschütteln oder Verreiben), desto tiefer wird seine Wirkkraft.

Die hohe Kunst der homöopathischen Behandlung besteht darin, das passende Arzneimittel bzw. die bestmögliche Abfolge von Arzneimitteln für Sie als Patient zu finden.

Der Grund für ein mögliches Versagen der homöopathischen Therapie soll daher nicht verschwiegen werden: wenn es – aus welchen Gründen auch immer – nicht gelingen sollte, Ihr individuelles Heilmittel zu finden, so wird sich leider zunächst nicht viel verändern (Sie werden aber auch nicht unter Nebenwirkungen zu leiden haben). Dies bedeutet nicht, dass Homöopathie nicht wirkt, sondern dass es z.B. noch Blockaden gibt, die es vorher zu lösen gilt oder dass es noch Informationen braucht, um die Idee für Ihr Heilmittel zu bekommen.

Wenn Sie mehr über die Behandlung mit klassischer Homöopathie in meiner Praxis wissen wollen, so finden Sie hier zusätzliche Informationen:

Was ist das Besondere an klassischer Homöopathie und was ist zu beachten bei einer homöopathischen Behandlung?

Haben Sie weitere Fragen zu diesen komplexen Themen?
Rufen Sie mich an, ich werde Sie Ihnen gerne beantworten.

Ausführliches auf meiner Homepage:
www.via-inventa.de

Freiburger Heilpraxis, Rehlingstraße 16 79100 Freiburg